DIEP

Produzierende Unternehmen arbeiten besonders effizient zusammen, indem sie ihre Abläufe exakt planen und aufeinander abstimmen. Ein Beispiel dafür ist die Autoindustrie: Hier sind das Pressen, Verschweißen und Lackieren der Karosserieteile ebenso perfekt getaktet, wie das Anliefern des Motors und aller anderen Teile sowie das finale Montieren. Ein wesentliches Werkzeug für diese enge Verzahnung sind integrierte Softwarelösungen, die Daten teilen und an alle Teams zeitgerecht die relevanten Informationen ausgeben. 

Auch in der INFRA arbeiten wir an einer einfachen und ineinandergreifenden Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachbereichen und Abteilungen. Konkret wollen wir unseren Hauptprozess „Infrastruktur managen“ durchgängig integriert und digital gestalten. Das nennt sich dann DIEP (Digital integrierte End-to-End-Abbildung von Geschäftsprozessen). Auf diese Weise haben alle zuständigen Kolleg:innen immer dieselbe Sicht auf die technischen und kaufmännischen Daten einer Anlage, ohne sie etwa händisch in unterschiedliche Systeme eintragen zu müssen – und das alles über den gesamten Lebenszyklus der Anlage. Egal, ob es um das Planen der Anlage geht, das spätere Bauen, das laufende Instandhalten und Betreiben, das kaufmännische Begleiten oder schließlich um das finale Ausscheiden.   

Mittlerweile arbeiten rund 100 Kolleg:innen an der Einführung von DIEP. 2021 analysierten wir, wer mit wem welche Aufgaben löst und welche Daten und Systeme dabei genutzt werden. 2022 bewiesen wir die technische Machbarkeit und seit 2023 beginnen wir mit dem Umsetzen, wobei der Fokus auf kontinuierlichem Lernen und Verbessern liegt. Alle Schritte erfolgen transparent, offen und kundenzentriert – im gemeinsamen Austausch mit den betroffenen Kolleg:innen aus den Fachbereichen schauen wir, wie die Arbeit schneller, einfacher und vor allem effektiver gehen könnte.